Yext ist ein 2006 gegründetes US-amerikanisches SaaS-Unternehmen, das seinen Kund:innen eine moderne, KI-basierte Answers-Plattform bietet, mit der sie die Suchfunktion der eigenen Website optimieren können. Das Unternehmen bietet Lösungen für die Bereiche Marketing, Support, Workplace und E-Commerce und andere zahlreiche Branchen an.
Im Company-to-Watch-Talk mit Mario Rose erklärt Björn Lorenzen, Regional Vice President EMEA Central bei Yext, warum viele Unternehmen (noch) nicht von ihren potenziellen Kund:innen gefunden werden können und wie Yext diesen Unternehmen dabei helfen kann.
Video mit Björn Lorenzen von Yext
Yext – mehr als nur eine Pommesbude
Mario Rose: Unser nächster Gast ist Björn Lorenzen, Regional Vice President EMEA Central bei Yext. Herzlich willkommen auf der OMKB-Bühne, Björn.
Björn Lorenzen: Herzlichen Dank, dass wir heute da sein dürfen.
Mario Rose: Dein Jobtitel spricht dafür, dass Yext nicht gerade eine kleine Pommesbude ist – ganz im Gegenteil. Aber was macht ihr eigentlich bei Yext?
Björn Lorenzen: Eine kleine Pommesbude sind wir tatsächlich nicht mehr, sondern ein SaaS-Technologie-Anbieter aus den USA mit einem Headquarter in New York. In Zentraleuropa – meinem Zuständigkeitsgebiet – liegt unser Fokus primär auf dem deutschsprachigen Markt. Dementsprechend haben wir Büros in Berlin und München.
„Inhaltlich sorgen wir dafür, dass unsere Kund:innen mit unterschiedlichen Suchlösungen (Stichwort Search) einen optimierten digitalen Dialog mit ihren Kund:innen über unsere Plattform initiieren können.“
Damit das klappt, sorgen wir gemeinsam mit unseren Kund:innen dafür, dass sie auf Third-Party-Plattformen wie Google und Bing besser gefunden werden können. Anschließend begleiten wir den Kund:innendialog durch eine Google ähnelnde Suchtechnologie auf die eigenen Kanäle (Webseite/App).
Search ganzheitlich betrachten?
Mario Rose: Habe ich richtig verstanden, dass ihr das Thema Search ganzheitlich betrachtet? Damit meine ich sowohl die Auffindbarkeit in der organischen Suche bei Google und ähnlichen Suchmaschinen, als auch die Auffindbarkeit auf Webseiten. Warum ist ein gutes Sucherlebnis auf der eigenen Webseite eigentlich so wichtig? Reicht es nicht, wenn man die Google-Suche einbindet?
Björn Lorenzen: Das reicht jedenfalls perspektivisch nicht mehr. Natürlich bietet Google uns direkte Antworten auf hochkomplexe Fragestellungen und es sorgt dafür, dass Konsument:innen die richtigen Informationen erhalten. Auf Suchplattformen wie Google gehen Unternehmen allerdings die Gefahr ein, dass sie in einem starken Wettbewerb zu anderen stehen und dass sie nicht über die Datenhoheit verfügen, wodurch sie sich abhängig von diesen großen Suchplattformen machen.
„Mit unserer Suchtechnologie sorgen wir dafür, dass unsere Kund:innen ihre Kund:innen auf ihren Webseiten halten können, indem durch die Technologie und Struktur des Contents vor Ort direkte Antworten bereitgestellt werden.“
Das bedeutet, dass durch starke Markenbildung gewonnene Konsument:innen auf der jeweiligen Webseite Antworten auf ihre Fragen finden. Speziell ab dem nächsten Jahr wird dieses Thema auch im Kontext der Diskussion über Cookies noch relevanter werden.
Mit Knowledge Graph punkten
Mario Rose: Du hast bei Yext schon einige Kund:innen begleitet. Wie funktioniert die Webseiten-Integration und wie fängt man an, wenn man mit Yext zusammenarbeiten möchte?
Björn Lorenzen: Den Startpunkt evaluieren wir gemeinsam mit den Kund:innen, die die für sie relevantesten Use Cases vorgeben. Im Gespräch mit Kund:innen wird für mich immer wieder deutlich, dass auf deren Seite unterschiedliche Datentöpfe vorhanden sind. Diese Datentöpfe möchten wir unseren Kund:innen in einer zentralen Datenbank – in einem sogenannten Knowledge Graph – zur Verfügung stellen und das machen wir über Konnektoren.
„Wir können Tools aus den Bereichen CRM, Support und CMS einbinden – etwa Adobe, Shopify und Systeme wie Salesforce.“
Wir sorgen außerdem dafür, dass diese Datentöpfe schnell in unser System eingebunden, strukturiert und letztlich Drittplattformen wie Google und der eigenen Webseite zur Verfügung gestellt werden.
Mario Rose: Vielen Dank für deine Zeit und dass ihr Teil der OMKB seid, Björn.
Björn Lorenzen: Dankeschön.
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