Die Digitalisierung ist in vollem Gange und dabei kommen unterschiedlichste und Aufgaben auf die Unternehmen zu, um mit der Konkurrenz mitzuhalten und im besten Fall diese sogar zu überholen.
Darüber hinaus gilt es den Geschäftswert zu steigern und neue Kunden zu generieren. Dabei können sogenannte Consent Management Platforms sehr praktisch sein.
Und genau mit diesen beschäftigt sich der folgende Artikel. Unter anderem wird darauf eingegangen, was das genau ist, welche Vorteile ein solches System mit sich bringt und welche Kosten dabei auf die User zukommen, wenn sie ein solches nutzen.
Was bedeutet Consent Management Platforms?
Einfach gesagt handelt es sich bei einer Consent Management Plattform um eine Software, die genutzt werden kann, um von den Besuchern einer Seite bestimmter User-Consent einzuholen und diese im besten Fall auch zu speichern.
Mittlerweile gibt es sehr viele unterschiedliche solcher Systeme können, sodass es gar nicht so einfach ist, die passende Variante zu finden. Doch dabei hilft Dir der folgende Ratgeber und erläutert, worauf es bei der Wahl eines solchen unbedingt ankommt.
Welche Vorteile bietet ein Consent Management System?
Ein Consent Management System bringt einige praktische Vorteile mit sich. Im Vordergrund steht dabei, wie oben bereits erwähnt, die Verarbeitung und Speicherung der ganz persönlichen Informationen der Besucher.
Den User Consent können die Unternehmen nutzen, um ihre eigenen Produkte zu verbessern und ihr Unternehmensimage anzupassen. Mit den passenden Tools ist es zudem auch möglich, die Zustimmung komplett automatisch abzufragen.
Dabei gilt es möglichst überzeugend zu wirken und vor allem auch den Kunden ein Mehrwert zu präsentieren.
Es ist sehr wichtig, dass die sogenannte Erlaubnisquote möglichst hochgehalten wird. Und genau dabei kommt das Consent Management System zum Einsatz.
Zudem muss die sogenannte DSGVO stets eingehalten und berücksichtigt werden. Diese hat die Aufgabe, die persönlichen Daten der User zu schützen.
Vorsicht: Das Consent Management System schützt nicht immer komplett vor möglichen Problemen. Wer dabei auf der sicheren Seite sein will, sollte daher unbedingt einen erfahrenen und spezialisierten sind Juristen beauftragen, der sich die Vorgehensweise des Unternehmens im Bereich des Content-Management und im Umgang mit dem User Consent noch einmal genauer ansieht.
So lassen sich spätere Probleme vermeiden und der gewünschte Effekt erzielen. Gerade in dieser Zeit, in der immer mehr Dinge online stattfinden, ist das Online-Marketing ein sehr wichtiger Punkt.
Und genau dabei setzt die Einwilligung der Speicherung der Daten (des User Consents) an. Doch diese sollte immer korrekt und rechtskonform ablaufen.
Die Chance auf eine Zustimmung wird erhöht
Wenn die Consent Management Platforms korrekt verwendet werden, lässt sich mit ihnen die Chance auf die Zustimmung der Datenspeicherung und Datenabfrage wesentlich erhöhen und im Idealfall auch erhalten.
Dadurch hast Du als Unternehmer die Möglichkeit, die Kundendaten länger zu speichern und für Deine Zwecke zu nutzen.
Gibt es bei der Nutzung von Consent Management Tools auch Nachteile?
Ein Nachteil entsteht, wenn die oben beschriebenen Richtlinien rund um den User Consent nicht eingehalten werden. Denn dann drohen schnell rechtliche Konsequenzen.
Wenn Du Dir allerdings einen Juristen an die Hand nimmst, der Dich in allen Themen rund um das CMSP berät, brauchst Du dies nicht zu befürchten.
Ansonsten gibt es keine nennenswerten Nachteile. Vielleicht kann hier noch erwähnt werden, dass einige dieser Systeme etwas Geld kosten und nicht alle kostenlos zur Verfügung stehen.
Was zeichnet ein gutes Consent-Management-System aus?
Um wirklich die perfekte Consent Management Plattform für Deiner Zwecke zu finden, gilt es einige Punkte zu beachten. Denn es gibt viele verschiedene Faktoren, die dabei eine Rolle spielen.
Unter anderem ist es dabei wichtig, zu schauen, um was für eine Art Unternehmen es sich halt und welche Ziele verfolgt werden. Es gibt einige CMPs, die individuell und universal eingesetzt werden können.
Allerdings sind diese sehr oft nicht spezifisch genug, um alle Bedarfe eines Betriebes abdecken zu können. In einem solchen Fall wäre das System einfach nicht richtig ökonomisch. Hier gilt es daher genauer hinzuschauen.
Welche Consent Management Plattform soll ich wählen?
Diese Frage steht immer ganz am Anfang und sollte gründlich beantwortet werden. Wie oben bereits erwähnt, muss der jeweilige Anbieter DSGVO-konform agieren, um rechtliche Konsequenzen ausschließen zu können.
Auch wenn dies durchaus erwartbar ist, verfahren längst nicht alle Plattformen auf diese Weise. Schaue daher genau hin und frag bei Bedarf auch nach, ob alle Richtlinien erfüllt werden.
Dann längst nicht alle dieser Plattformen sind auch wirklich komplett auf den europäischen Markt angelegt und ausgerichtet. Achten daher unter anderem auch darauf, wo der Server-Standort ist und erkundige Dich bei Bedarf auch danach.
Einfach zu bedienen
Es ist egal, ob Du zum ersten Mal mit einer Consent Management Plattform arbeitest, oder aber bereits etwas Erfahrung besteht. Es sollten sich auch Laien mit den einzelnen Programmen schnell zurechtfinden.
Ansonsten ist es sehr wichtig, dass der jeweilige Anbieter einen gut zu erreichen Support anbietet. Im Idealfall gibt es eine Hotline, einen live Chat und auch einen E-Mail-Support.
Denn gerade bei wichtigen Anliegen sollte man immer einen Ansprechpartner an der Seite haben, der einem weiterhilft. So werden alle wichtigen Geschäftsprozesse möglichst schnell wieder in die richtige Bahn geleitet.
Flexibilität
Es ist sehr wichtig, in der heutigen Zeit eine Internetpräsenz auch dauerhaft DSGV-konform zu machen. Damit dies möglich wird, wählst Du eine Plattform, die sich flexibel bedienen lässt.
Mit ihr kannst Du alle Einstellungen immer wieder neu anpassen und so brauchst Du Dich nicht immer wieder an einen neuen Anbieter zu wenden.
Insbesondere das Design wie auch das Layout sollten sich individuell und ganz auf die jeweiligen Bedürfnisse anpassen lassen. So muss es möglich sein, kleinere Einstellungen vorzunehmen, ohne dabei befürchten zu müssen, dass Deine Abfragen aus irgendeinem Grund nicht mehr vernünftig Durchführbar sind.
Eine sehr gute Consent Management Plattform ist zudem in der Lage, bestimmte Veränderungen automatisch einzuordnen und vorzunehmen. So brauchst Du Dich nicht selbst darum zu kümmern und kannst Deine Zeit anderweitig nutzen.
Wenn Du Dir nicht sicher bist, ob ein Anbieter die flexible Einstellungsmöglichkeit anbietet, solltest Du vor der Nutzung unbedingt direkt nachfragen und Dich ausführlich beraten lassen.
Ein seriöser Anbieter nimmt sich dabei immer ausreichend Zeit für Dich und beantwortet alle offenen Fragen.
Hilfe weit über die Implementierung hinaus
Bevor Du Dich für einen Anbieter entscheidest und eine Consent Management Plattform (CMP) nutzt, solltest Du einen Blick in den Servicebereich werfen.
Denn dort solltest Du Informationen finden, inwieweit der jeweilige Betreiber Dich unterstützt. Dabei gibt es zwischen den einzelnen Anbietern recht große Unterschiede.
Teilweise findest Du sogar einen passenden Partner nicht weit entfernt von Deinem Wohnort und kannst diesen auch persönlich aufsuchen.
Ansonsten sollte es möglich sein, wie oben beschrieben, einen Kontakt per E-Mail, per Telefon oder auch per Chat herzustellen. Das Supportteam muss Dir immer zur Seite stehen und Dir unter anderem auch dabei helfen, Dein Consent Management System einzurichten und zu pflegen.
Dies ist gerade in der Anfangszeit sehr wichtig und hilft Dir dabei Dich zurechtzufinden.
Übersichtlichkeit
Alle Zustimmungen rund um die Datenerhebung sollten sich mit dem Consent Management System übersichtlich und einfach dokumentieren lassen.
Denn wenn es einmal zu einem Problem kommt, hast Du immer die passenden Dokumente zur Hand und die richtigen Argumente zur Verfügung.
Die einzelnen Consent Management Platforms (CMP) speichern die Daten der Kunden unterschiedlich lang. Auch hier gilt es daher genau hinzuschauen.
Teilweise kannst Du sogar den gewünschten Zeitraum individuell einstellen. Bei anderen CM-Plattformen ist der jeweilige Wert allerdings vorgegeben und lässt sich nicht verändern.
Überlege auch in diesem Punkt, wie lange Du die Daten speichern willst und entscheide Dich dann für einen Anbieter. Grundsätzlich sollten die Dokumentation und die Nachweisbarkeit der einzelnen Datenerhebungen möglichst übersichtlich sein.
So brauchst Du nicht lange suchen und hast immer alle wichtigen Daten zur Hand.
Sehr praktisch ist es zudem, wenn bestimmte weitere Funktionen zur Verfügung stehen, wie zum Beispiel eine Exportfunktion oder bestimmte Filter, mit denen Du die Suche nach den jeweiligen gespeicherten Daten schneller erledigst.
Eine Plattform für Deine Anwendungsbereiche
Ein weiterer sehr wichtiger Punkt, den Du bei der Auswahl einer Consent Management Plattform beachten solltest, ist Dein Anwendungsbereich beziehungsweise Deines Betriebs.
In welcher Branche bist Du tätig und was genau wird dort gemacht? Diese Fragen solltest Du Dir stellen, bevor Du Dich für einen Anbieter entscheidest.
Jede Internetpräsenz, muss sich die Zustimmungen einholen, um die Daten von den Kunden erheben zu können. Das gilt zum Beispiel auch für die Hersteller von Spielen oder bestimmter Apps.
Somit sind es nicht nur die Onlineshops, die dieser Verpflichtung nachkommen müssen. Dies solltest Du immer beachten und auch einhalten, selbst wenn es sich um eine sehr kleine Homepage handelt, die nur sehr wenig Kundenkontakt hat.
Denn so bist Du immer auf der sicheren Seite und bekommst später keine Probleme. So sollte die CMP perfekt für Deine Zwecke ausgelegt sein und alle wichtigen Funktionen mit sich bringen (siehe oben).
Wenn Du alle Tipps und Tricks beachtest, die wir Dir oben vorgestellt haben, findest Du schnell die passende Plattform für Deine Internetpräsenz.
Solltest Du dazu Fragen haben, wende Dich jederzeit an die einzelnen Anbieter und lasse Dich kostenlos und unverbindlich beraten.
Mit welchen Kosten müssen die User einer Consent Management Platform rechnen?
Wie teuer ein Consent Management System letztlich ist, hängt von unterschiedlichen Faktoren ab. Unter anderem musst Du dabei beachten, wie häufig und wie intensiv Du die jeweilige Plattform nutzen willst.
So sind die Basispakete teilweise komplett kostenlos. Beachte dabei aber immer, dass in diesen nicht alle Funktionen mit an Bord sind. Stattdessen kannst Du nur die Standardtools nutzen.
Wenn Du alle wichtigen Funktionen zur Verfügung haben willst, kannst Du Dich für ein anderes Paket entscheiden. In der Regel beginnt dieses ab 50 Euro im Monat und kann bis zu mehreren hundert Euro im Monat ansteigen.
In diesem Punkt solltest Du Dir ausreichend Zeit nehmen und Dir überlegen, wofür Du die Consent-Management Plattform nutzen willst.
Während der Beratung durch die einzelnen Anbieter kannst Du natürlich auch jederzeit fragen, welche Funktionen kostenlos und welche mit bestimmten Kosten verbunden sind.
Wie unterscheiden sich die CMPs?
Es gibt unterschiedliche Arten von Content Management Plattformen. Worauf Du bei der Wahl einer solchen achten solltest, wurde oben bereits beschrieben.
Unterschieden wird dabei in erster Linie zwischen kostenpflichtigen und kostenfreien Lösungen. Sehr wichtig ist, die Plattform sich einfach und unkompliziert bedienen lässt.
Viele Open-Source-Lösungen verfügen über bestimmte praktische Basisfunktionen. Wünschst Du Dir hingegen den kompletten Umfang an Tools, musst Du sehr wahrscheinlich zu einer kostenpflichtigen Version greifen.
Consent Management Platforms unterscheiden sich nicht nur in ihrem Preis. Vielmehr sind teilweise auch andere Tools und Funktionen mit an Bord, die sich für bestimmte Unternehmen besser einsetzen lassen.
Achtung unter anderem darauf, wie groß das Pop-Up-Fenster ist, das bei den Kunden auf dem Display erscheint. Es sollte nicht zu aufdringlich sein und dennoch direkt in das Blickfeld fallen.
Hierbei gibt es unterschiedlichste Designs, wobei Du frei wählen kannst, wie dieses aussehen soll. Einfach gesagt, sollten sich die Kunden angesprochen fühlen, aber dennoch nicht genervt werden.
Fazit
Einwilligungen werden für diverse Technologien benötigt und daher ist eine Consent Management Plattform eine sehr gute Lösung. Mit den oben beschriebenen Tipps und Tricks bist Du immer auf der sicheren Seite und findest schnell einen passenden Anbieter.
Es gibt viele unterschiedliche CM Plattformen, die sich für diese Zwecke eignen. Es liegt daher an Dir, zu überlegen, welche Funktionen diese mitbringen sollten.
Am wichtigsten ist es allerdings, dass alle Vorschriften in Bezug auf den Datenschutz eingehalten werden. So gehst Du Problemen aus dem Weg und bist immer auf der sicheren Seite. Achte bei der Wahl unter anderem auch auf den Standort des jeweiligen Unternehmens.
Die Vorteile einer Consent Management Plattform noch einmal zusammengefasst:
- Erlaubt eine DSGVO-konforme Einwilligung zur Datenerhebung/des User Consents
- Ist eine übersichtliche Plattform, auf der die User der Datensammluung zustimmen, sie verweigern oder widerrufen können
- Erleichtert die Dokumentation der Einwilligungsdatensätze
- Optimiert die rechtmäßige Datenverarbeitung
- Es gibt viele Anbieter
- Ist teilweise kostenlos
Es lohnt sich daher eine solche CMP rund um den User Consent unbedingt einmal auszuprobieren und von den vielen Vorteilen zu profitieren.