Es sieht ganz so aus, als würde die 44 Milliarden Dollar teure Übernahme von Twitter durch Elon Musk nun doch stattfinden.
Am Dienstag teilten Vertreter des Tesla-Chefs und Milliardärs Twitter in einem Brief mit, dass er beabsichtige, das Geschäft voranzutreiben, und bestätigten damit frühere Berichte, dass die Dinge wieder auf dem richtigen Weg seien.
„Wir schreiben Ihnen, um Sie darüber zu informieren, dass die Musk-Parteien beabsichtigen, die in der Fusionsvereinbarung vom 25. April 2022 vorgesehene Transaktion zu den darin festgelegten Bedingungen abzuschließen“, heißt es in der Mitteilung, die bei der Securities and Exchange Commission eingereicht wurde.
Ein Sprecher von Twitter bestätigte, dass das Unternehmen den Vorschlag erhalten habe, und fügte hinzu: „Das Unternehmen beabsichtigt, die Transaktion zu einem Preis von 54,20 Dollar pro Aktie abzuschließen“ – dem Preis, den Musk im April versprochen hatte.
Der offensichtliche Gewinn für Twitter ließ die Aktien des Unternehmens um mehr als 20 % auf über 52 US-Dollar pro Stück ansteigen. Der Wert blieb jedoch unter dem Übernahmepreis, was ein Zeichen für die anhaltenden Zweifel der Anleger ist, dass das Geschäft zustande kommt.
Bereits am späten Dienstag twitterte Elon Musk, dass der Kauf von Twitter sein Ziel, eine „Alles-App“ namens X zu schaffen, beschleunigen würde.
Elon Musk, der selbst einer der prominentesten Twitter-User ist, hatte zuvor lange Zeit versucht, aus seinem im April unterzeichneten Vertrag zur Übernahme des Nachrichtendienstes herauszukommen. Laut Musk habe Twitter ihn über die Anzahl der User und die Verbreitung von Fake-Konten, sogenannten Bots, getäuscht.
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