Zahlungsanbieter Software & Tools im Vergleich

Mit einer Payment-Software werden Informationen über eine Finanztransaktion sicher, verschlüsselt und datenschutzkonform zwischen Kunde, Händler und Zahlungsanbieter / Zahlungsprovider weitergereicht. Ferner beinhaltet die Kernfunktion den kompletten Service zur Autorisierung von Zahlungen zwischen Kunde und Händler. Eine im Onlineshop eingebundene Payment-Software ermöglicht einen Kauf, indem sie verschiedene Zahlungsoptionen einbindet (direkte Zahlungsmöglichkeiten, Kauf auf Rechnung, Ratenzahlung, etc.). Online Händler können somit diverse Online Bezahlmethoden im Online Shop anbieten. Dadurch genießen Zahlungsanbieter oder auch Payment Service Provider eine recht hohe Bedeutung.

Suche
3.88888888889/5

Was ist Amazon Pay?

Amazon Pay ist ein Bezahl-Service, der es ermöglicht, auch auf externen Webseiten mit den im Amazon-Konto hinterlegten Zahl- und Versandinformationen einzukaufen. Durch Amazon Pay wird ein schnellerer und einfacherer Kaufabschluss im Online-Handel herbeigeführt. Mit Amazon Pay kann zudem für diverse Zwecke gespendet werden. Amazon Pay bietet die Freiheit und die Sicherheit beim Bezahlen im Internet. Außerdem kann Amazon Pay mit allen Amazon Produkten, wie z.B. Alexa bzw. dem Echo verknüpft werden. Die Bezahlung ist von jedem Standort aus und ohne Umwege möglich. Es muss kein weiteres Amazon Kundenkonto angelegt werden, die Zahlung wird über den bestehenden Amazon-Zugang abgewickelt.
4.64285714286/5

Was ist PayPal?

PayPal ist ein Online-Bezahlservice, der von Nutzern für Bezahlvorgänge im Online-Handel verwendet wird. Mit Paypal können diverse Zahlungsmittel verknüpft und das vorrangig genutzte Zahlungsmittel entsprechend gekennzeichnet werden. Für die Transaktionen ist ausschließlich die E-Mail-Adresse und das Passwort für die Anmeldung bei PayPal notwendig. Neben der Bezahlung von Produkten und/oder Dienstleistungen sind auch Geld senden und Geld anfordern weitere Funktionen des Online-Bezahldienstes. PayPal unterscheidet zudem zwischen Geschäfts- und Privatkonten.
3/5

Was ist MANGOPAY?

Mangopay ist eine Zahlungslösung, die sich insbesondere an Entwickler richtet, die auf verschiedenen Marktplätzen Zahlungsverfahren Ende-zu-Ende einbinden möchten. Um das zu ermöglichen, stellt der Anbieter SDKs für PHP, Java, Ruby und andere wichtige Programmiersprachen zur Verfügung, die allesamt Open Source sind. Rechtskonforme Transaktionen sind bei diesem Angebot gewährleistet durch die Lizenz als E-Geld-Institut, die Mangopay für den Europäischen Wirtschaftsraum hält. Zu den weiteren Vorteilen gehört die Wahrung des Datenschutzes in Hinblick auf die personenbezogenen Daten und Kreditkarteninformationen. Damit handelt es sich zum Beispiel um einen DSGVO- und PSD2-konformen Service.

Zahlungsanbieter Software & Tools: Was du über Payment Gateways wissen solltest

Zahlungsanbieter, Payment-Anbieter, Payment Provider – ganz gleich, welchen gängigen Begriff wir für Payment Gateways verwenden, ihre primäre Aufgabe bleibt gleich: Eine Payment-Software ist eine Schnittstelle, die die Transaktion beim Onlinekauf erleichtert – und für viele kleine Händler überhaupt erst möglich macht.

Dabei verschlüsselt ein Zahlungsanbieter sensible Zahlungsdaten, sodass die Informationen sicher zwischen dem Kunden, dem Händler und der Kreditinstitut oder Bank übertragen werden. Somit spielen E-Payment-Anbieter eine sehr wichtige Rolle im E-Commerce.

Was bedeutet Payment Gateway?

Payment Gateway ist der englische Begriff für Online-Zahlungsanbieter. Es ist ein Internetdienst, der die Kommunikation und finanzielle Transaktionen zwischen zwei Parteien ermöglicht. Im Fall eines Onlineshops sind es Transaktionen zwischen dem Onlinehändler und dessen Kunden.

Mit dem Zahlungs-Gateway haben Kunden die Wahl zwischen verschiedenen Zahlungsdienstleistern. Auf der Plattform der Zahlungssoftware werden Transaktionen sofort und in Echtzeit bestätigt, und die Nutzer können in der Regel mit allen wichtigen Kartenarten bezahlen.

Darüber hinaus stehen weitere Dienste zur Verfügung, wie die Verwaltung von Authentifizierungs- und Erstattungsanträgen. Weitere gängige Optionen sind Prepaid- und virtuelle Karten. Es werden mehrere Zahlungsmöglichkeiten angeboten, aus denen der Kunde oder die Kundin die für ihn oder sie optimale auswählen kann.

Wer setzt Payment-Software und -Tools ein und warum?

Die Software-Lösungen von Zahlungsanbietern sind insbesondere eine hervorragende Lösung für Onlinehändler, die ihre Geschäfte primär im Internet abwickeln. Sie können alle transaktionsbezogenen Aufgaben an Payment-Plattformen outsourcen.

Dies erspart Händlern auch den Aufwand rund um die Integration des Zahlungssystems, da diese ebenfalls vom Payment-Anbieter übernommen wird. So sparen Händler wertvolle Zeit, die sie stattdessen beispielsweise in die Optimierung ihrer Produkte sowie in deren Vermarktung investieren können.

Die wichtigsten Vorteile von Online-Zahlungsanbietern

Zahlungs-Gateways ermöglichen und vereinfachen die Zahlungsabwicklung im E-Commerce und tragen so zu einer positiven Kauferlebnis bei. Die Zahlungs-Gateways bieten während dieses Prozesses erhebliche Mehrwerte. Hier sind einige der wichtigsten Vorteile von Payment-Providern:

  • Ein Zahlungs-Gateway ist der häufigste Weg für einen Händler, sich mit dem Zahlungssystem zu verbinden. Nur die größten Händler sind in der Lage, sich direkt mit einer Bank zu verbinden.
  • Die Transaktionsgebühren für Gateways sind sehr gering im Vergleich zu den Vorteilen, die sie einem Händler bieten. Sei es bei der Anbindung an eine abrechnende Bank, der Verwaltung seines Geschäfts oder der Kontrolle von Risiken, die mit der Annahme von Online-Zahlungen verbunden ist.
  • Ein gutes Zahlungs-Gateway ist mit vielen verschiedenen Zahlungsmethoden verbunden und kann auch Optionen verarbeiten, die der Händler möglicherweise noch nicht anbietet.
  • Durch ein großes Angebot an Bezahlmethoden wächst auch das Vertrauen (Trust) von Kund:innen gegenüber dem Händler. Besonders dann, wenn die am meisten verbreiteten Zahlungsmethoden, wie beispielsweise PayPal oder Klarna, angeboten werden.
  • Je mehr Payment-Methoden ein Händler anbietet, desto mehr potenzielle Kund:innen kann er erreichen. Seine Zielgruppe wächst – und somit auch sein Umsatz.
  • Ein gutes Zahlungs-Gateway bietet dem Händler viele anpassbare Reporting-Möglichkeiten, die ihm helfen, sein Geschäft zu verwalten.
  • Ein weiterer großer Vorteil für Onlinehändler besteht darin, dass viele Payment-Provider für die Zahlungsübermittlung ihre eigenen Plattformen verwerdenen. Die Zahlung erfolgt im Hintergrund also nicht direkt über das System des jeweiligen Webshops. So müssen sich Händler um viel weniger rechtliche Aspekte kümmern.

Was sollte ein Payment Provider unbedingt können?

Sowohl Händler als auch Kund:innen vertrauen dem Zahlungsanbieter hochsensible Daten an. Deshalb muss dieser vor allem eines bieten: maximale Datensicherheit. Damit Kriminelle keine Chance haben, müssen Payment-Anbieter viele Regeln und Sicherheitsstandards einhalten. Betrugsprävention wird in diesem Zusammenhang ebenfalls großgeschrieben.

Wichtig ist zudem, dass die bevorzugte Zahlungsoption der anvisierten Zielgruppe optimal bedient wird. Bedeutet für Shop-Betreiber:innen konkret: Wenn ihre Zielgruppe am liebsten mit Kreditkarte bezahlt, müssen sie einen Zahlungsanbieter haben, der eine Zahlung mit Kreditkarte ermöglicht.

Eine hochwertige Dienstleistung hat ihren Preis. Händler sollten nicht am falschen Ende sparen wollen, stattdessen sind sie gut damit beraten, auf gute, dafür aber etwas kostenintensive Payment Provider zu setzen. Dafür sollte besagter Anbieter mehrere Abrechnungsmodelle anbieten können, wie Fixkosten für den Setup, monatliche Fixkosten bzw. Zahlung pro Transaktion.

Eine reibungslose Zahlungsabwicklung ist für jeden Onlineshop überlebenswichtig. Das wissen die Anbieter guter Zahlungs-Tools und legen einen großen Wert auf eine barrierefreie Transaktion. So minimieren sie das Risiko von Warenkorbabbrüchen und tragen zu mehr Umsatz bei.

Mithilfe zusätzlichen Features, wie beispielsweise Blacklisting, können Onlinehändler sich besser schützen. Gute Payment Provider ermöglichen die Erkennung von Problemkäufern, wie beispielsweise Zahlungsverweigerern oder Retourenbetrügern, rechtzeitig, bevor diese eine Transaktion abschließen und Schaden anrichten können.

Wie läuft eine Finanztransaktion mit einem Payment-Provider ab?

Payment-Dienstleister bieten heute zahlreiche Bezahlmethoden an und manche davon funktionieren leicht anders als andere. Die grundlegenden Schritte zur Bearbeitung einer Transaktion in einem Onlineshop oder einer anderen Internetpräsenz sind jedoch relativ ähnlich und sehen wie folgt aus:

  1. Wenn ein Kunde ein Produkt oder eine Dienstleistung auf einer Website kauft, die mit einem Zahlungs-Gateway verbunden ist, führt das Gateway eine Reihe von Aufgaben aus, um die Transaktion zu verarbeiten.
    Sobald der Kunde seine Bestellung auf der Website des Händlers aufgegeben hat, wählt er aus, ob er zur Kasse gehen oder bezahlen möchte, und wird dann auf eine Zahlungsseite weitergeleitet, um seine Kreditkartendaten einzugeben.
  2. Wenn der Händler die erforderlichen Sicherheitsstandards einhält, kann die Zahlungsseite auf den Servern des Händlers generiert und die Kartendaten gesammelt und auf sichere Weise an die Zahlungs-Anwendung weitergeleitet werden.Die Zahlungsseite kann aber auch von der Anwendung des Zahlungs-Gateways selbst erstellt und die Informationen können dort erfasst werden.In beiden Fällen werden die Karten- und Transaktionsdaten erfasst und auf einer sicheren Oberfläche des Zahlungs-Gateways gespeichert.
  3. Von dort aus verarbeitet das Zahlungs-Gateway die Transaktion und sendet alle Informationen – im Fall von Kreditkarten über den Acquirer und – über das jeweilige Kartensystem zur Genehmigung an die ausstellende Bank.
  4. Sobald die Zahlung von den Kartensystemen bestätigt wurde, sendet das Zahlungs-Gateway die genehmigte Transaktion zurück an die Website des Händlers, und der Händler informiert den Kunden, dass der Kauf erfolgreich abgeschlossen wurde.
  5. Sobald die Zahlung von den Kartensystemen bestätigt wurde, sendet das Zahlungs-Gateway die genehmigte Transaktion zurück an die Website des Händlers, und der Händler informiert den Kunden, dass der Kauf erfolgreich abgeschlossen wurde.

Sobald der Kunde die erforderlichen Angaben gemacht hat, schließt das System die sichere Finanztransaktion ab. Erst dann kann der Kunde auf den herunterladbaren Artikel zugreifen – oder, wenn er etwas bestellt hat, das Produkt erhalten. Dies bietet für alle beteiligten Parteien eine hohe Sicherheit.

Läuft alles reibungslos ab, hat der Kunde/die Kundin die Zahlung innerhalb weniger Sekunden erledigt. Im Hintergrund dauert der Prozess etwas länger: Bis zur tatsächlichen Transaktion vergehen ungefähr drei Tage.

Woran erkennst du einen vertrauenswürdigen Payment-Anbieter?

Natürlich ist es für Onlinehändler grundlegend wichtig, mit seriösen und verlässlichen Zahlungsanbietern zusammenzuarbeiten. Schließlich geht es bei den Transaktionen um Geld und sensible Daten. Vertrauen und Sicherheit sind hier essentiell. E-Commercler erkennen gute Payment-Provider in erster Linie an folgenden Merkmalen:

  • Die Payment-Software lässt sich einfache und reibungslos im Onlineshop bzw. auf der Website des Händlers integrieren.
  • Der Anbieter verarbeitet, speichert und überträgt sensiblen Daten verschlüsselt und DSGVO-konform.
  • Er ist mit vielen verschiedenen Zahlungsdiensten kompatibel.
  • Er macht Online-Transaktionen jeglicher Art möglich (Kreditkarten, E-Wallets, digitale Überweisungen etc.).

Nicht zuletzt kannst du dich auf der Review-Seite der OMKB darüber informieren, welche Tools gut sind. Denn alle unsere Bewertungen wurden von echten Software-Nutzer:innen abgegeben und sind somit eine verlässliche Informationsquelle.