Echobot

Die Preisgestaltung bei diesem Anbieter ist leider intransparent. Für kleinere Unternehmen ist eine Kosten-Nutzen-Kalkulation bereits am Anfang sehr wichtig. Allerdings ist es erforderlich sich bei Echobot zunächst anzumelden und anschließend eine Anfrage zu senden. Nach einer gewissen (man muss dazu sagen relativ kurzen) Zeit wird das Angebot zugeschickt bzw. man wird vom Anbieter kontaktiert, um etwaige Rückfragen zu klären.

Ein besseres Preismodel! Für viele Firmen ist der Initiale Preis recht hoch und vielleicht könnte man hier eine lite Version zur Verfügung stellen. Es gibt zwar 3 oder 4 verschiedene Versionen doch selbst die kleinste Version beginnt bei über 8.000€ pro Jahr. Die Zahlung ist einmalig. Es gibt in Ausnahmefällen aber auch eine Ratenzahlung in 3 Raten. So hatten wir unseren Vertrag ausgehandelt.

Sobald sehr viele Filter angewendet werden, wird der Suchprozess in Bezug auf die Ladegeschwindigkeit etwas ausgebremst. Erfreulicherweise können die Suchergebnisse auch von der Plattform heruntergeladen werden. Allerdings ist zu beachten, dass bei zu großen Suchergebnissen die Ergebnismenge in der heruntergeladenen Datei nicht mehr so gut dargestellt wird.

Die Vertragslaufzeit von Echobot beträgt aktuell 24 Monate, was ich recht lang finde vor allem, wenn man das Tool zuvor nicht verwendet hat und nicht genau weiß, was einen erwartet. Zudem ist der Wandel innerhalb von Abteilungen eines Unternehmens teilweise recht hoch. Das heißt man weiß vllt noch gar nicht, welchen Bedarf die Abteilung in einem Jahr hat und ob Echobot weiterhin benötigt wird. Daher wäre eine kürzere Lizenz-Laufzeit sinnvoll.

Die Genauigkeit der Daten lässt manchmal zu wünschen übrig. Wir haben Vergleiche gemacht und einfach mal unsere Firma in Echobot uns angeschaut und gemerkt dass die Zahlen einfach an vielen Stellen nicht gestimmt haben. Außerdem ist wahrscheinlich auch aufgrund der großen Datenmengen die Ladezeit zwischen den einzelnen Suchanfragen vergleichsweise lang. D.h. manchmal sitzt man etwas genervt vor dem Tool. Trotzdem kann man sich viel Zeit sparen. Was teilweise zu Frustration führt ist der Ausschluss von vielen Firmen in den Suchergebnissen durch eine ungeschickte Wahl von Filtern. Man kann zum Beispiel nach Signalen wie eine Gewinn-Reduktion suchen lassen. Da das aber meistens nur auf große Firmen zutrifft dass diese Information veröffentlicht wird und man gegebenenfalls eher kleinere Unternehmen sucht, kegelt einem das ganz schnell sehr viele Firmen aus der Longlist raus und man steht von 800 Ergebnissen plötzlich nur noch bei 15 Ergebnissen. Bedeutet im Endeeffekt dass die Filter teilweise nicht wirklich hilfreich sind.

Ich kann über Echobot Monitoring nichts Schlechtes sagen. Es wird eine Vielzahl an Quellen abgedeckt, der Bedienkomfort und das Preis-Leistungsverhältnis ist gut. Wir haben Echobot letztlich abgeschafft, weil wir mit unserem Social-Media-Tool ebenso Monitoring im Social Web durchführen konnten und Echobot Monitoring für uns somit überflüssig wurde.